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13.11.2024

Stadt Duisburg und Diakoniewerk helfen Wohnungslosen durch die Kälte

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(Pressemitteilung www.duisburg.de Stadt Duisburg 12. November 2024)

Im Rahmen des präventiven Ansatzes im Hilfesystem ist generell die wohnraummäßige Versorgung aller von Wohnungslosigkeit bedrohten oder betroffenen Personen, erklärtes Ziel aller Aktivitäten.

Anlaufstelle für alle Betroffenen ist werktags von 8 bis 16 Uhr die „Zentrale Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle“ (ZABV) der Diakoniewerk Duisburg GmbH auf der Beekstraße 45 in der Innenstadt. Über diesen Zeitraum hinaus stehen jederzeit Ansprechpersonen in den entsprechenden Notübernachtungsstellen bereit. Für Männer befindet sich diese im Wolfgang-Eigemann-Haus an der Ruhrorter Straße 124 -126 in Ruhrort und für Frauen in der Paul-Rücker-Straße 52 in Neuenkamp.

Für Personen, die diese Hilfeangebote nicht annehmen möchten, steht eine witterungsgeschützte Rückzugsmöglichkeit vor allem für die Nachtstunden am Hauptbahnhof (Ostseite/Mülheimer Straße/Ecke Neudorfer Straße) mit der geöffneten U-Bahn-Station durch die DVG zur Verfügung. Hinweise auf obdachlose Personen im Stadtgebiet nimmt die Fachstelle für Wohnungsnotfälle unter den Rufnummern 0203/283-8870 und -8885 oder über Call Duisburg 0203/94000 entgegen.

Das Diakoniewerk bietet ebenfalls Hilfen mit einem differenzierten Angebot für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen an. Die Angebote der Wohnungslosenhilfe sind genau aufeinander abgestimmt und ermöglichen es den Klientinnen und Klienten, einen Weg aus der Wohnungslosigkeit zu finden. „Mitmenschlichkeit steht bei unseren Angeboten klar im Fokus. Unsere Beratungs- und Unterstützungsangebote stellen den Menschen in den Mittelpunkt – egal in welcher Lebenssituation er sich befindet. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Jeder Mensch ist wichtig ohne Ansehen von Rang, Herkunft, Hautfarbe, Religion, Portemonnaie. Es geht um Menschlichkeit, Mitmenschlichkeit, es geht um Wahrnehmung und Gesehenwerden“, betont Pfarrerin Barbara Montag, Geschäftsführerin der Diakoniewerk Duisburg GmbH.

Auch der Verein „Gemeinsam gegen Kälte Duisburg e. V.“ wird in der Winterperiode die aufsuchende Hilfe mit seinem Betreuungsmobil fortsetzen.
Der Verein bietet warme Getränke und Mahlzeiten an, um den Hunger zu stillen und die Kälte zu vertreiben. Darüber hinaus haben ist Kleidung, Schlafsäcke und Hygieneartikel mit an Bord, um den Grundbedürfnissen der Menschen gerecht zu werden.

Roland Meier, 1. Vorsitzender des Vereins, erklärt: „Wir sind das ganze Jahr über an den bekannten Treffpunkten in Duisburg unterwegs, um Menschen in Not zu unterstützen. Besonders in den kalten Wintermonaten, wenn die Temperaturen sinken und die Not am größten ist, führen wir, sofern es personell möglich ist, zusätzliche Einsätze durch Als integraler Bestandteil des Duisburger Hilfesystems und dessen Unterstützer legen wir großen Wert auf persönliche Gespräche. Diese Gespräche sind nicht nur dazu da, unmittelbare Hilfe zu leisten, sondern auch, um Vertrauen aufzubauen und die Betroffenen an professionelle Dienste weiterzuvermitteln.“