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03.06.2020

Nachhaltige Mobilität

Bewahrung der Schöpfung

Autofasten in Neuss: Einmal um die ganze Welt Mit dem Bus ins Büro, das Gemüse auf dem Rad transportieren und mal zu Fuß ins Restaurant gehen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern ermöglicht auch neue Erfahrungen. Es geht eben auch mal ohne Auto – zu dieser Erfahrung haben 2017 die Verantwortlichen der Neusser Aktion Autofasten in den sieben Wochen der Fastenzeit eingeladen. Zum Umsteigen auf Rad, Bahn oder Schusters Rappen rufen die Neusser-Eine-Welt-Initiative (NEWI) mit Evangelischem...

Autofasten in Neuss: Einmal um die ganze Welt

Mit dem Bus ins Büro, das Gemüse auf dem Rad transportieren und mal zu Fuß ins Restaurant gehen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern ermöglicht auch neue Erfahrungen. Es geht eben auch mal ohne Auto – zu dieser Erfahrung haben 2017 die Verantwortlichen der Neusser Aktion Autofasten in den sieben Wochen der Fastenzeit eingeladen. Zum Umsteigen auf Rad, Bahn oder Schusters Rappen rufen die Neusser-Eine-Welt-Initiative (NEWI) mit Evangelischem Kirchenkreis und dem katholischem Dekanat des Rhein-Kreises Neuss auf. Um Emissionen zu senken, hatten sich die Organisatoren vorgenommen, insgesamt 40.000 Kilometer statt mit dem eigenen Pkw mit Bus, Bahn, Rad oder zu Fuß zurückzulegen. Das entspricht der Strecke, die man bräuchte, um einmal die Welt zu umrunden. Die selbst gesetzte Zielmarke wurde schon nach wenigen Wochen übertroffen und das Ergebnis lag kurz vor Ostern bei über 95.000 Kilometer. Die Neusser Aktiven melden ihre gesparten Kilometer auch an das überregionale und ökumenische Projekt „Autofasten“, das 2017 zum 20. Mal durchgeführt wird.
http://ekir.de/www/service/fastenzeit-27981.php

Veränderung beginnt im Kopf – mit guten Ideen. Damit es nicht nur bei Ideen bleibt, stellt die Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten in den Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (AGU) Projektbeispiele für eine nachhaltige(re) Mobilität auf einer neuen Projektinternetseite zur Verfügung.Die Beispiele zeigen konkrete Möglichkeiten auf, wie Kirchengemeinden, aber auch jeder einzelne im Alltag einen Beitrag zur umweltfreundlichen Mobilität leisten können.

www.ekd.de/agu/mobilitaet

Tagung: 13./14. Juni 2014, Evangelische Akademie Bonn

Mobilität ist ein Grundbedürfnis der Menschen. Dieses Grundbedürfnis hat gerade in der modernen Gesellschaft massiv an Bedeutung gewonnen. Die Individualisierung der Gesellschaft ist eng mit einer kontinuierlich wachsenden individuellen Mobilität verbunden. Das führt aber nicht nur zu einer sehr energieintensiven Lebensweise, es hat auch Folgen für die Infrastrukturangebote der Städte, die Trennung der Orte von Arbeit und Freizeit und den individuellen Lebensstil.

Immer mehr Menschen erkennen deshalb auch die Nachteile und Schattenseiten einer dominierenden individuellen Mobilität. Alternative Mobilitätsformen werden an vielen Orten erprobt. Auch in den Kirchen findet ein Umdenken statt. So gibt es Beispiele für Car-Sharing, Autofasten, Verzicht auf lange Flugreisen, Fahrgemeinschaften, günstige Nahverkehrstickets, Forderungen nach verbesserten Angeboten in Nahverkehrssystemen.

Die Tagung möchte die Entwicklung unserer Mobilitätsgesellschaft diskutieren und nach Alternativen fragen. Ein Schwerpunkt der Tagung wird auf kirchlichen Initiativen liegen, die auf das Thema aufmerksam machen und nach alternativen Mobilitätsformen suchen.