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Kathrin Rothhaas verstärkt das Team im Flüchtlingsreferat

Flüchtlingsberatung

Bildunterzeile Kathrin Rothhaas 

Kathrin Rothhaa bringt aus ihrer früheren Tätigkeit bei der NGO Adra Erfahrungen aus der Internationalen Entwicklungszusammenarbeit und Katastrophenhilfe mit. Für die Organisation der adventistischen Kirche war Kathrin Rothhaas in Auslandseinsätzen in Katastrophengebieten in Nepal, Indien und Sri Lanka sowie in Pakistan und Afghanistan aktiv. 

 

Nach der Elternzeit steigt sie nun in Mülheim in die Flüchtlingsberatung ein. Die Flüchtlingssituation hatte die studierte Afrikanistin auch in ihrer vorherigen Arbeitsstelle im Blick. „In der Katastrophenhilfe hatte ich es oft mit Binnenvertriebenen zu tun. Die Zahl der Betroffenen ist von Deutschland aus ja oft gar nicht im Blick. In der Beratungsarbeit in Mülheim sehe ich nun ähnliche globale Probleme wie zuvor - aber von der anderen Seite, nämlich durch die Augen der Geflüchteten, die es bis hierher geschafft haben."

 

Im Flüchtlingsreferat ergänzt Katharina Rothhaas das Team um Dennis Ginzburg und Saskia Trittmann. Damit ist nun auch die Außenstelle in Dümpten wieder besetzt, nachdem Saskia Trittmann die Leitung des Referates übernommen hatte. Zum Einstieg ist Kathrin Rothhaas vor allem mit Fallrecherchen rund um das Thema Familiennachzug beschäftigt. „Gerade in Coronazeiten ist es nicht so einfach nachzuhalten, welche Fristen für jeden Fall einschlägig sind und dann natürlich einzugreifen, ehe ein wichtiges Datum verstreicht. Für die Flüchtlinge ist die Unsicherheit doppelt bedrückend, sie wollen natürlich wissen, wie es für sie und ihre Familie weitergeht."

 

Der direkte Kontakt der Beraterin zu den Geflüchteten wird in der kommenden Zeit zunehmen, Kathrin Rothhaas freut sich auf mehr persönliche Gespräche. Durch ihre Auslandseinsätze hat sie schnell ein Bild vor Augen, wenn sie die Berichte der Geflüchteten hört. „Oft kann ich mir in etwa vorstellen, mit welchen Bedingungen es die Menschen in ihren Herkunftsländern zu tun hatten."

 

Wünsche an die Politik bringt ihr Arbeitsgebiet zwangsläufig mit sich. Auf die Situation in den Lagern an Europas Grenzen blickt die Beraterin mit einigem Schrecken. „Ich kann es nicht verstehen, wenn den Kindern zum Beispiel in Moria einfach nicht geholfen wird." Mit ihrer Arbeit in Mülheim möchte die Flüchtlingsberaterin dazu beitragen, „dass die Geflüchteten zu ihren Rechten kommen. Dafür wäre es zum Beispiel gut, wenn der Familiennachzug vereinfacht würde."