Dem von der Kettwiger Gemeinde beantragten Kirchenkreiswechsel waren umfangreiche Beratungen vorausgegangen. Zur finanziellen Abfederung der Kirchensteuermindereinnahmen wird der Kirchenkreis Essen fünf Jahre lang Ausgleichszahlungen an den Kirchenkreis An der Ruhr leisten. Zuvor war auch über eine Anpassung der Grenze der Kirchengemeinde Kettwig an die kommunale Grenze zwischen Mülheim und Essen Einigkeit erzielt worden: Einige Straßenzüge der Gemeinde Kettwig, die kommunal zu Mülheim gehören – rund um den Stadtteil Ickten – verbleiben auch nach dem Wechsel im Kirchenkreis An der Ruhr, dessen Gebiet dann nahezu identisch mit den kommunalen Grenzen sein wird. Betroffenen Gemeindegliedern steht es frei, einen Antrag auf Umgemeindung zu stellen.
In einem „Kirchenkreis-Gottesdienst“ am Sonntag, 10. Januar, um 10.30 Uhr in der Kettwiger Kirche am Markt, Hauptstraße 83, wird der Wechsel das zentrale Thema sein. Superintendent Helmut Hitzbleck übernimmt mit den Kettwiger Pfarrerinnen Silke Althaus und Gudrun Weßling-Hunder die liturgische Gestaltung, die Predigt hält Marion Greve, Superintendentin des Kirchenkreises Essen. Es singt die Kantorei Kettwig unter der Leitung von Christiane Graßt. Im Anschluss an den Gottesdienst lädt die Kirchengemeinde zu Begegnungen und Austausch in ihr Gemeindezentrum Stadtmitte ein.
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