16.07.2021

#unwetterklage: Ein digitaler Klageraum für Sorgen, Bitten, Trauer

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Pressemitteilung Nr. 114/2021

Düsseldorf. Nach verheerenden Unwettern in der Nacht zu Donnerstag, 15. Juli, die in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen auch Gebiete der Evangelischen Kirche im Rheinland getroffen haben, ist die Not bisweilen unaussprechlich. Deshalb hat die rheinische Kirche jetzt einen digitalen Klageraum eingerichtet – für Sorgen, Bitten, Trauer, aber auch für Anteilnahme.

„Hier können Sie schreiben, was Ihnen durch den Kopf geht. Es ist Platz für das, was Sie vor Gott bringen möchten“, heißt es im digitalen Klageraum. Über Instagram, Facebook Messenger und Twitter können ab sofort unter dem Hashtag #unwetterklage Beiträge gepostet werden. Die Inhalte erscheinen auf der digitalen Wall unter ekir.de/unwetterklage. Dort besteht auch die Möglichkeit, Beiträge zu schreiben. Klagen und Fürbitten aus dem digitalen Klageraum fließen in Gottesdienste am Wochenende ein. „Natürlich können die Anliegen auch mit ins persönliche Gebet genommen werden“, betont Präses Dr. Thorsten Latzel.

Die Spendenbereitschaft ist groß – vor allem online

Das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL), die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) und die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) haben ein gemeinsames Spendenkonto eingerichtet für Menschen, die besonders schwer von der Katastrophe betroffen sind. Allein auf dem Online-Spendenkonto, das die Evangelische Kirche im Rheinland am Donnerstag, 15. Juli, freigeschaltet hat, sind in den ersten 20 Stunden bereits mehr als 38.000 Euro eingegangen. Das Diakonische Werk hat inzwischen zusätzlich 100.000 Euro Soforthilfe bereitgestellt.

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