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27.07.2021

Andacht mit Eis für alle

Pastorin Kerstin Kolbe-Vennemann

Artikelbild Pastorin Kerstin Kolbe-Vennemann 

Derzeit müssen junge Menschen „viele ihrer Pläne auf Eis legen“, weiß Pastorin Kerstin Kolbe-Vennemann. Das hatten Jugendliche der Schulseelsorgerin am Gymnasium in den Filder Benden in zahlreichen Gesprächen dargestellt. Als jetzt die feierliche Zeugnisübergabe mit einer kleinen Andacht anstand, in der den Jugendlichen der Segen für den nun folgenden Lebensabschnitt zugesprochen werden sollte, knüpfte die Theologin an das Thema „Gott legt euch nicht auf Eis“ an. „Die Gestaltung der Welt liegt zwar nur zu einem Teil in der Hand jeder und jedes Einzelnen, aber Ihr seid wichtig für die Welt, für die Menschen um Euch herum, für das Leben. Ihr dürft und sollt euch das Leben auf der Zunge zergehen lassen“. Sie sagte den frisch gebackenen Abiturientinnen und Abiturienten zu, dass sie sich auch in der pandemischen Situation nicht allein, sondern von Gott getragen wissen dürfen.

Damit dies im Gedächtnis haften bleibt, spendierte die Schulseelsorgerin über einen georderten Eiswagen für die versammelte Schülerinnen und Schüler und deren Angehörigen an diesem heißen 19. Juni eine köstliche Erfrischung.

So entstand anschließend noch Raum für viele weitere Gespräche: „Ich freue mich, dass die Schulseelsorge sehr viel positive Rückmeldungen bekommen hat für die letzten Jahre, in der die Heranwachsenenden begleitet wurden. Viele Schülerinnen und Schüler, als auch die Kolleginnen und Kollegen empfinden Kirche und ihren Auftrag als wichtigen Baustein, auch für Gesellschaft“, freut sich Kerstin Kolbe-Vennemann.
Unterstützt wurde die Aktion vom Kirchenkreis Moers und von der Ev. Kirche im Rheinland.

Weitere Informationen

Schulseelsorgerinnen und -seelsorger stehen Kindern und Jugendlichen als Ansprechpartner bei Schulschwierigkeit, Problemen mit Lehrerinnen, Lehrern, Mitschülerinnen und -schülern zur Verfügung, aber auch, wenn sie zu Hause Sorge haben. Sie erteilen Religionsunterricht und kümmern sich so darum, dass Kinder fähig sind, tolerant und aufgeklärt über die Religionen und ihre Glaubensinhalte zu sprechen.