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09.10.2020

Online-Gottesdienst mit der Flughafenseelsorge Düsseldorf

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Die Flughafenseelsorge kennt Katastrophen jeglichen Ausmaßes nur zu gut - und ist nicht nur in Corona-Zeiten eine wichtige Anlaufstelle. Warum, das zeigt ein besonderer Online-Gottesdienst zweier Düsseldorfer Kirchengemeinden, der die Flughafenseelsorge vorstellt und die aktuellen Notstände aufzeigt. ekir.de zeigt den Gottesdienst am Sonntag, 11. Oktober, ab 9 Uhr.

Hier klicken, um zum YouTube-Kanal der Tersteegengemeinde zu gelangen.

Flughafenseelsorgerinnen und -seelsorger kennen beides: die ganz großen Katastrophen wie die Brandkatastrophe 1996 oder die zum Absturz gebrachte Maschine 2015, aber auch die vielen kleinen Sorgen, beispielsweise einen Schalter zu finden, einen Flieger zu verpassen oder mit Flugangst beim Check-In zu warten. Vor allem zu Zeiten der Corona-Krise ist sie zudem eine wichtige Anlaufstelle für die Mitarbeitenden, die aufgrund der wegfallenden Flugbewegungen um ihren Job bangen.

„Und ob ich schon wanderte, im finstern Tal…“

Dieser Thematik haben sich die Düsseldorfer Tersteegen-Kirchengemeinde und die Unterrather Kirchengemeinde mittels eines Video-Gottesdienstes angenommen. Gemeinsam mit den Seelsorgerinnen und Seelsorgern des Flughafens im Terminal und im Gedenkraum entstand unter der Leitung und mit einer Predigt von Pfarrer Axel Weber ein Gottesdienst mit Erfahrungsberichten zum Thema: „In der Krise nicht allein“. Oder, wie es im Psalm 23 heißt: „Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir.“ Die Mitarbeitenden der Flughafenseelsorge singen zudem das Gemeindelied „Gut dass wir einander haben“. Der Gottesdienst wird am Sonntag, 11. Oktober, ab 9 Uhr auf dem YouTube-Kanal der Evangelischen Tersteegengemeinde Düsseldorf ausgestrahlt.

Regelmäßig thematische Gottesdienste

„Die Kirchengemeinden Tersteegen und Unterrath-Lichtenbroich haben bereits während der Zeiten des Versammlungsverbotes begonnen, Gottesdienste zu filmen, um ihren Gemeinden und allen, die auf Gottes Wort warten, nahe zu sein“, berichtet Presbyter Mirko Blüming. Dabei hätten sich die Pfarrerinnen und Pfarrer Felicitas Schulz-Hoffmann und Jürgen Hoffmann, Dorthe Schmücker und Axel Weber jede Woche an verschiedene Orte begeben und themenspezifische Online-Video-Gottesdienste erstellt. Gedreht worden sei etwa in und vor den Kirchen und Gemeinderäumen, im Nordpark, im Altenheim, im Kirchengarten oder an der Düsseldorfer Rheinpromenade.

Vater-Tochter-Gespann bildet Aufnahmeteam

Die Aufnahmen sind ein Vater-Tochter-Projekt: als Kamerafrau fungiert die Filmstudentin Laura-Alina Blüming und als Tonmeister Mirko Blüming. „Durch kreative Bildgestaltung und die professionelle Postproduktion wie die Aufbereitung des Ton- und Bildmaterials sind dank Laura-Alina abwechslungsreiche Videos entstanden“, sagt Blüming. Musikalisch begleitet worden seien die Filmeprojekte von den Kantorinnen Yoerang Kim-Bachmann und Christiane Sauer sowie weiteren professionellen Sängerinnen und Musikern.